Das kleine Bürohaus liegt hinter dem Schweizerischen Bahnhof von Basel in einem Wohn- und Gewerbequartier des 19. Jahrhunderts. Es bildet den Kopf einer Wohnhauszeile zwischen Hochstrasse und den Gleisen, im Blickfeld der Zugreisenden aller Hauptverbindungen. Liegende Fensterformate und mit Eisenoxid dunkelgefärbter Beton prägen sein Äusseres. Die Ecke zur Strasse ist durch einen diagonalen Schnitt aufgehoben. Das fünfte Geschoss kragt über diesem Schnitt aus, das Attikageschoss springt auf der Eingangsseite zurück. Je nach Lichteinfall treten die schwarzen Ziegelsteine der schrägen Wand, die Bronze und das Glas der Fenster aus dem Mattgrau des Betons hervor. Die innere Struktur besteht aus einem regelmässigen Skelett mit acht gerichteten Stützen, die bis auf eine bestimmte Höhe mit Marmor verkleidet sind und den Raum in Joche gliedern. Die erste, an das Nachbarhaus anstossende Achse nimmt Treppe, Aufzug und Toilette auf, die übrigen stehen als offener Büroraum zu Verfügung.
Datum: 1985—1988
Auftraggeber: Schweizerischer Bankverein
Ort: Hochstrasse, Basel, Schweiz
Bruttogeschossfläche (BGF): 2.026 m²
Programm: Büros
Bauingenieur: Aegerter & Bosshardt, Paul Weber, Suiselectra